Débora Solèr
Kürzung der Löhne der Physiotherapeutinnen Jetzt muss ich doch aktiv werden, mindestens auf unsere Webseite.
Ich weiss, wieviel es wert ist, eine gute Physiotherapie zu bekommen, ich bin seit 2016 darauf angewiesen.
Dass jetzt genau bei den Physiotherapeutinnen gespart werden soll, da kann ich nur den Kopf schütteln.
Wir brauchen weiterhin gute ausgebildete Physiomitarbeiterinnen, die ihr Handwerk verstehen und mit Leib und Seele ihren Beruf ausüben. Es gibt die Physiotherapeutinnen, die sind fest angestellt sind, die anderen arbeiten im Auftrag für eine Firma.
Sie bekommen ihren Lohn nur für ihre Leistungen in der Physiotherapie. Die Weiterbildungen, Teamsitzungen, Gespräche mit dem Vorgesetzten werden nicht honoriert.
Diese Gruppe der Physiotherapeutinnen müssen keine Miete bezahlen und die Geräte werden durch die selbständige Therapeutinnen gestellt.
Aus Erfahrung sind Physiotherapeutinnen sehr gefordert. Sie werden täglich mit den körperlichen und psychischen Problemen der Kundinnen konfrontiert, und dies alles in einer halben Stunde.
Der Bund würde besser «den Kopf der Schlange» ins Visier nehmen und sich mal mit den Löhnen der CIOs der Krankenkassen beschäftigen.
Je länger desto mehr bin ich für einen Lösung einer Einheitskrankenkasse für die Grundversicherung.
Solange wir das Kartell der Krankenkassen haben, werden die Prämien weiterhin steigen.
Die Leistungen im Gesundheitswesen lassen zu wünschen übrig.
Ich weiss von was ich spreche, denn ich habe jahrelang als führende Fachkraft im Gesundheitswesen gearbeitet. Die Schwächsten müssen immer wieder für Ihre angemessene Entlöhnung kämpfen.
Wir in der Schweiz waren mal sehr führend im Gesundheitswesen, die Bevölkerung konnte stolz sein, aber leider sind wir von davon immer weiter entfernt durch solche unnötigen Sparmassnahmen.
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